Vereinbarkeit von Familie und Business: So schaffst du es – Schritt für Schritt, nicht perfekt

Du möchtest dir ein eigenes Online-Business aufbauen – aber fragst dich ständig, wie das mit Kind(ern), Haushalt, vielleicht sogar Teilzeitjob überhaupt funktionieren soll?
Dein Kopf ist voll mit Ideen, aber dein Tag scheint nie lang genug zu sein. Kaum setzt du dich hin, braucht jemand etwas. Und wenn du endlich eine Stunde findest, fühlst du dich zu müde, um klar zu denken.

Du hast das Gefühl, alle anderen kriegen’s irgendwie hin – nur du nicht?
Auf Instagram sieht’s so leicht aus: Mütter, die launchen, posten, verkaufen – und nebenbei auch noch basteln, backen und meditieren.
Und du fragst dich: Bin ich einfach zu langsam? Zu unorganisiert? Will ich’s nicht genug?

Dann lass mich dir direkt eins sagen – und ich meine es genauso, wie ich’s schreibe:
Du bist nicht allein.
Und es liegt nicht an dir.

Du bist nicht zu wenig. Du lebst einfach in einer Realität, die viel leistet – aber wenig gesehen wird.
Du trägst so vieles gleichzeitig – emotional, mental, organisatorisch.
Dass du trotzdem darüber nachdenkst, ein eigenes Business aufzubauen, ist kein Zeichen von Naivität – sondern von unglaublicher Stärke.

Warum Vereinbarkeit für Mütter anders aussieht

Wenn wir über „Vereinbarkeit“ sprechen, klingt das oft wie ein schicker Begriff aus Politik oder Medien – aber in der Realität bedeutet es: jeden Tag neu jonglieren.
Mit Kindern, Wäschebergen, Stillphasen, Kitaeingewöhnung, spontanen Infekten, emotionaler Dauerpräsenz und mentaler Dauerverantwortung.

Und das alles in einem Alltag, der selten vorhersehbar ist.
Wo ein einziger unruhiger Nachmittag reicht, damit der schön geplante Arbeitsblock plötzlich ins Nichts fällt.
Wo Termine im Kopf jongliert, Einkaufsliste, Essenspläne und Zahnarzttermine parallel organisiert werden – während du versuchst, einen klaren Gedanken fürs Business zu fassen.

Und genau deshalb darfst du wissen:
Du bist nicht faul. Du bist nicht unorganisiert. Du bist nicht „weniger diszipliniert“ als andere.
Du leistest jeden Tag unglaublich viel – auch, wenn man’s auf Instagram nicht in einem hübschen Grid sieht.

Business-Aufbau in dieser Lebensphase bedeutet nicht Perfektion – sondern Mitgefühl mit dir selbst.
Es heißt, deinen Weg in deinem Tempo zu gehen.
Es heißt, anzuerkennen, dass Vereinbarkeit kein starres System ist, sondern eine tägliche Neuverhandlung deiner Energie, deiner Zeit und deiner Kapazitäten.

Und: Dass du auch dann stark bist, wenn du Pausen machst.

Wie Vereinbarkeit wirklich gelingen kann (Spoiler: nicht durch mehr „Wollen“)

Vereinbarkeit bedeutet NICHT, dass du alles gleichzeitig perfekt wuppen musst – sondern, dass du dir deinen ganz eigenen Rahmen schaffst, der sich nach dir richtet.

Es geht nicht darum, den „einen Hut“ zu finden, unter den alles passt.
Es geht darum, dir deinen eigenen Hut zu nähen
einen, der nicht drückt. Einen, der sich deinem Leben anpasst. Nicht umgekehrt.

Und dafür brauchst du keine Superkräfte – sondern echte Strategien, liebevolle Entscheidungen und das tiefe Wissen:
💛 Du machst es gut. Auch – und gerade – wenn es nicht perfekt aussieht.

Hier sind 5 liebevolle Prinzipien, die dir helfen können, Business und Familie in Einklang zu bringen – ohne dich selbst zu verlieren:


1. Akzeptiere, dass dein Tempo anders ist – und genau richtig so

Viele Business-Coaches sprechen von „10k Launches“ und „schnellem Wachstum“.
Aber wenn du ein Kleinkind hast, das gerade zahnt oder nachts stündlich wach wird, dann ist deine Realität eine andere.

🌿 Und das ist okay.
Du musst nicht im gleichen Tempo gehen wie jemand mit 40 Stunden Kinderbetreuung.

Langsamer wachsen heißt nicht schlechter wachsen – sondern nachhaltiger.

Du darfst Zeit brauchen.
Du darfst Pausen machen.
Du darfst deine Prioritäten immer wieder neu sortieren – ohne Rechtfertigung.

Dein Tempo ist kein Hindernis, sondern Teil deiner Geschichte.


2. Finde deine Zeitslots – statt nach der „perfekten Routine“ zu suchen

Du brauchst keine 4-Stunden-Morgenroutine oder durchgetakteten Workflows.
Du brauchst realistische Mini-Zeiten, die in deinen Alltag passen – und vor allem: dir kein schlechtes Gewissen machen.

👉 Frag dich: Wo habe ich kleine, halbwegs planbare Zeitfenster – und wie kann ich sie sinnvoll nutzen?
Beispiele:
– Der Mittagsschlaf (wenn er stattfindet 😅)
– 30 Minuten nach dem Abendessen
– 1–2 Stunden Betreuung durch Partner, Oma oder Babysitter
– Ein Podcast oder Denk-Spaziergang beim Einschlaf-Begleiten

🔸 Und dann: Nutze diese Zeit nicht für ALLES, sondern für das EINE, das dich wirklich weiterbringt.
Es geht nicht darum, möglichst viel zu schaffen – sondern das Richtige.


3. Arbeite mit klaren Mini-Zielen – statt To-do-Listen aus der Hölle

Ein riesiger Fehler (den ich selbst viel zu oft gemacht habe):
📌 Eine Liste mit 25 Punkten schreiben – und am Ende frustriert ins Bett gehen, weil nur zwei erledigt sind.

👉 Frag dich lieber:
Was bringt mich diese Woche wirklich weiter? Was ist realistisch UND wichtig?

Nicht: „Website fertig machen.“
Sondern: „Startseite grob skizzieren.“
Nicht: „Freebie erstellen.“
Sondern: „Arbeitstitel brainstormen.“

💡 Mini-Ziele sind keine kleinen Ziele – sie sind realistische Ziele.
Und jedes davon bringt dich ein Stück weiter.


4. Kommuniziere deine Vision – auch in deiner Familie

Manchmal tragen wir unseren Wunsch nach Selbstständigkeit ganz leise mit uns herum.
Vielleicht, weil wir Angst haben, dass andere es nicht ernst nehmen. Oder weil wir denken, wir „dürfen“ das gerade nicht wollen.

🎯 Mein Tipp: Sprich aus, was in dir steckt.
Sag nicht: „Ich muss das jetzt machen.“
Sondern: „Ich will mir etwas aufbauen, das mich erfüllt. Auch als Mama. Gerade als Mama.“

Bitte um Unterstützung.
Erkläre deine Motivation.
Vereinbare klare Zeitinseln.

Denn Vereinbarkeit entsteht nicht durch Alleingänge – sondern durch Teamarbeit und ehrliche Kommunikation.


5. Vergleiche dich nicht mit Frauen in anderen Lebensphasen

Vielleicht siehst du auf Instagram Gründerinnen, die täglich posten, launchen, skalieren, sich ständig weiterentwickeln…

Und denkst: Warum krieg ich das nicht hin?

Die Antwort ist simpel – aber wichtig:
Weil du gerade in einer anderen Lebensphase bist.

Vielleicht schläft dein Kind noch nicht durch.
Vielleicht stehst du morgens mit zwei Minis auf, statt mit einem Kaffee.
Vielleicht fehlt dir einfach… Raum.

✨ Und trotzdem tust du täglich so viel.
Wenn du dir heute 30 Minuten genommen hast, um an deinem Business zu arbeiten –
hast du 30 Minuten in deine Zukunft investiert.
Das ist kein „nur“.
Das ist ein echter Schritt.

Was mir selbst geholfen hat – meine Vereinbarkeits-Reise

Ich habe mein Business gestartet, als mein zweites Kind ein Jahr alt war.
Mein Elterngeld war ausgelaufen, und finanziell war klar: Ich musste eine Lösung finden.
Aber gleichzeitig war da dieses starke Bedürfnis: Meine Kinder sollten noch nicht in die Fremdbetreuung.

Also habe ich mein Business aufgebaut – während ich zwei kleine Kinder (damals 3 Jahre und 1 Jahr) alleine zuhause betreut habe, ohne familiäre Unterstützung, ohne Babysitter, ohne freie Vormittage.
Mein Partner war oft unterwegs, ich war oft müde – körperlich und emotional.

Und trotzdem: Ich hatte diesen Wunsch, etwas Eigenes zu schaffen.
Nicht, weil ich „mehr“ wollte – sondern weil ich ich selbst sein wollte.
Weil ich etwas aufbauen wollte, das zu uns passt – nicht nur zu äußeren Erwartungen.

Was mir in dieser intensiven Zeit geholfen hat:
💛 Nur 3 kleine, erreichbare Ziele pro Woche setzen – und stolz darauf sein, auch wenn sie „klein“ wirkten.
💛 Alles so einfach wie möglich halten – keine aufwändigen Tools, keine unnötigen Perfektionismus-Fallen.
💛 Mich nicht dafür schämen, dass ich manchmal mehr Mama als Businessfrau war – sondern es als Stärke sehen.
💛 Pausen als Teil des Prozesses anerkennen – und immer wieder zurückkommen, auch wenn es manchmal Wochen gedauert hat.

Erst als ich fast ein Jahr selbstständig war, konnten beide Kinder in die Kita gehen – und erst dann hatte ich wirklich regelmäßige Arbeitszeiten. Naja, mehr oder weniger, denn mitten in der Eingewöhnung leuchteten mich eines morgens 2 rosa Striche an…
Bis dahin bestand mein Business-Aufbau aus Naps, Abenden, Wochenenden – und ganz viel Liebe für meinen Traum.

Und genau deshalb weiß ich heute:
Es geht nicht um perfekte Bedingungen.
Es geht darum, aus kleinen Schritten große Veränderungen zu bauen.

Vereinbarkeit bedeutet nicht Gleichgewicht – sondern Bewegung

Es wird Tage geben, an denen du denkst: Ich kriege gar nichts hin.
An denen du zwischen Brotdosen, Wäschebergen und müden Gedanken versinkst.

Und es wird Tage geben, an denen du spürst: Heute läuft es.
An denen kleine Erfolge wachsen, an denen du dich kraftvoll und klar fühlst.

Beides gehört dazu.
Vereinbarkeit ist kein Ziel, das du einmal erreichst und dann für immer halten kannst.
Es ist ein Fluss – mal ruhig, mal reißend, mal sanft dahinplätschernd.
Manchmal schwimmst du mit, manchmal lässt du dich treiben, manchmal ruderst du gegen die Strömung.

Und genau darin liegt die Wahrheit:
Es geht nicht darum, perfekt zu balancieren. Es geht darum, immer wieder neu deinen eigenen Rhythmus zu finden.

Manchmal heißt Vereinbarkeit, den Plan über Bord zu werfen und einen kranken Tag auf der Couch zu verbringen.
Manchmal heißt es, eine Stunde fokussiert zu arbeiten, während die Welt um dich herum kurz stillzustehen scheint.

Und immer heißt es:
💛 Dir selbst zu erlauben, flexibel, unperfekt und menschlich zu sein.
💛 Die Bewegung anzunehmen – statt gegen dich selbst zu kämpfen.

Du musst nicht alles gleichzeitig schaffen.
Du darfst jeden Tag neu entscheiden, was heute dran ist.
Und das ist wahre Stärke.

Fazit: Du musst es nicht perfekt machen – du darfst es auf deine Weise machen

Vereinbarkeit ist nicht, alles zu schaffen.
Vereinbarkeit ist, sich selbst nicht zu vergessen.
Vereinbarkeit ist, zu erkennen: Du darfst deine eigenen Prioritäten setzen.

Und genau deshalb ist dein Wunsch nach Selbstständigkeit kein Ego-Trip – sondern ein Akt der Selbstfürsorge.
Ein Zeichen dafür, dass du deine Träume nicht hinten anstellen willst, sondern ihnen liebevoll Raum gibst – trotz Windelwechseln, Spielplatzbesuchen und Familienalltag.

Du baust etwas auf, das dich langfristig trägt.
Etwas, das dir erlaubt, frei zu entscheiden, finanziell unabhängiger zu sein und dein eigenes Leben aktiv zu gestalten – so, wie es zu dir und deiner Familie passt.

✨ Du schaffst Perspektiven – für dich und für die kleinen Augen, die täglich auf dich schauen und von dir lernen.
✨ Du zeigst deinen Kindern, dass es möglich ist, an sich zu glauben und Wege zu finden, die nicht perfekt, aber echt sind.

Und das alles darf in deinem Tempo geschehen.
Mit Pausen. Mit Umwegen. Mit Tagen, an denen „nichts“ vorangeht – und trotzdem alles wächst.

Du musst niemandem etwas beweisen.
Du darfst einfach du sein.
Und genau darin liegt deine größte Kraft. 💛

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